Hallo zusammen,
nach Kauf von zwei 3er-Versionen und Installation dieser Software auf zunächst nur drei meiner PC's im Zeitraum Januar/Februar hatte ich bei allen Geräten folgende Probleme:
Vorab:
Alle laufen unter Windows 7, davon 1 x 64 Bit Professional und 2 x 32 Bit Premium Home. Alle Gerät besitzen aktuelle Systemtechnik, sind schnell und mit SSD's bestückt.
Problempunkt 1
Wenn Mozilla Thunderbird gestartet wird, tritt kurz nach dem Start ein Zustand ein, bei dem Thunderbird wie eingefroren ist. Dieser Zustand dauert von PC zu PC unterschiedlich lang so zwischen 5 und 10 Sekunden.
Problempunkt 2
Wenn man nach dem Start des PC's das erste Mal im Windows Explorer ein Kontext Menü nutzt, z. B. um eine Datei zu kopieren, kann es bis zu einer geschlagenen Minute dauern, bis das Kontext Menü angezeigt wird. Bei späteren Aufrufen von Kontext Menüs tritt das dann meist nicht mehr auf, jedenfalls nicht so ausgeprägt.
Versuch einer Abhilfe:
Bitdefender deinstalliert und kurzzeitig (einige Minuten) Betrieb ohne Security Software (nur Windows Firewall): PC läuft wie er soll. Nach Neuinstallation von Bitdefender wieder die gleichen Probleme.
E-Mail Verkehr mit dem Bitdefender Service und immer wieder Erhalt neuer umfangreicher Aufgaben zur Behebung der Probleme. Nach einiger Zeit beendete ich das Spiel und bestand auf einer umfangreicheren Hilfe. Diese erfolgte dann durch "Fernwartung" seitens Bitdefender. Ein Mitarbeiter hat per Fernsteuerung erst mal Bitdefender entfernt, dann der Reihe nach mehrere Cleaner- und Reparatur-Programme gestartet, danach Bitdefender wieder installiert. Ergebnis: Alles wie zuvor.
Heute drei Monate später, läuft noch der am wenigsten benutzte Laptop meiner Frau mit Bitdefender - mit den gleichen Problemen.
Bei einem anderen Laptop habe ich Panda Antivirus Cloud installiert (lizenzierte Version, also mit Firewall); dieser Laptop zeigt nun keinerlei Verzögerungen und auch fast keine Meldungen mehr. Diese Lösung ist Cloud-basiert und soll daher das Gerät kaum belasten, und es scheint auch zu funktionieren. und die Testberichte sind gut.
Der dritte Laptop, zum Zeitpunkt der Probleme noch ein Acer 8930G, wurde Ende Februar ersetzt durch einen Dell Inspiron 17R SE (7720). Da war ab Werk McAfee SecurityCenter installiert, und zwar für 15 Monate bereits lizenziert. Diese Software verhält sich ziemlich "friedlich", jedoch auch nicht ganz unauffällig, ist aber nicht so selbsterklärend und leicht einzustellen, wie Bitdefender, und braucht unendlich lange für den Gesamt-Scan, bei dem sie 2 meiner 8 Cores ewig lange auf 100% fährt und so den Lüfter auf Touren bringt.
Auch ich habe, wie weiter unten bei anderen Threads aufgeführt, Bitdefender gekauft, weil er als Klassenprimus ausgewiesen wurde. Vorher hatte ich immer nur Kaspersky Internet Security, zuletzt 2013. Diese Software kannte ich sehr gut und hatte nie Probleme, außer nach dem Kauf der 2013er Version. Diese Version hat bis heute einen Bug, der dazu führt, dass nach dem Booten des PC's eine mehr oder weniger lange Totzeit des gesamten Systems eintritt. Ich habe das bei allen PC's gemessen mit Microsoft Tools und auch dokumentiert/mitgeschrieben. Dort, bei Kaspersky, war man auch hilflos, beschäftigte mich wochenlang mit allen möglichen Aufgaben zur Fehlersuche und Behebung, um dann, nach Vorlage meiner Fehlerdokumentation endlich einzugestehen, dass es einen Bug gibt. Das hat mich am meisten geärgert.
Ich würde schon gerne bei Bitdefender bleiben wollen - aber nicht, wenn die beschriebenen Probleme nicht behoben werden. Nun hoffe ich auf die Version 2014, die ich ja, wie in einem anderen Thread zugesichert, kostenlos erhalten werde (meine Lizenzen laufen ja noch bis Anfang 2014).
Mittlerweile frage ich mich, ob diese "eierlegenden Wollmilchsäue" überhaupt notwendig sind. Installiert man diese Programme, nehmen sie gleich mal fast den ganzen PC in Besitz, besonders Kaspersky IS2013, aber auch Bitdefender und McAfee. Hat man wenig Zeit für "Jugend forscht" - Aktivitäten, um zu erkennen, wie man das auf ein vernünftiges Maß eingrenzt, lässt man die Software halt gewähren, mit den entsprechenden Ergebnissen des Ausbremsen der Systeme bei den unterschiedlichsten Vorgängen. Mag sein, dass Besitzer alter und lahmer PC's das gar nicht merken, weil sie Schnelligkeit nicht gewohnt sind.
Wie auch immer, soll diese Software ja nur den PC vor Schadprogrammen schützen, als ist der Antivirus-Teil der Wichtigste. Alles andere scheint mir mittlerweile Klimbim zu sein, der vielleicht sogar funktioniert, aber eben auch Nebenwirkungen hat. Und die Windows Firewall soll ja mittlerweile auch ihren Dienst ohne Klagen verrichten und sicher sein. Gegen uneinsichtiges (oder dummes) Verhalten der User, z. B. Anklicken von Links in E-Mails unbekannter Absender oder Öffnen von Dateianhängen nützt eine IS ohnehin nichts.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen wie ich gemacht? Gibt es aktuell eine Version der Installationsdatei, die diese Probleme nicht mehr mit sich bringt?
Gibt es auch gute Erfahrungen und wenn ja, mit welcher Software?
Viele Grüße
Rosenholz52