Mails von DHL sind schon seit einiger Zeit digital signiert und wurden trotz SSL-Scan immer problemlos empfangen. Seit Kurzem sind die Mails im Mailprogramm (pop3-Abruf, Port 995) jedoch so beschädigt, dass noch nicht einmal die Mailheader/Maileigenschaften, geschweige denn der Quelltext angezeigt werden können. Die Dateigröße ist bei den beschädigten Mails im Mailprogramm auch deutlich kleiner, als bei den unbeschädigten Originalen auf dem Mailserver (etwas kleiner als die Hälfte).
Schalte ich die SSL-Scan-Funktion aus und rufe die Mail erneut ab, ist sie völlig fehlerfrei zu öffnen.
Um sie aber überhaupt mit dem Mailprogramm neu empfangen zu können ist folgender Trick notwendig:
In GMX-Webmail einloggen, Mail aus dem Posteingang in einen anderen Ordner verschieben, Mailabruf durch das Mailprogramm anstoßen, Mail in der Webmailoberfläche wieder zurück in den Posteingang schieben und mit dem Mailprogramm erneut abrufen.
Seltsam:
Lege ich bei GMX eine Filterregel an, die für Mails von DHL eine Mailkopie an Hotmail weiterleitet, kommen diese Mails im Mailprogramm (pop3-Abruf, Port 995) gleich unbeschädigt an. Der Abruf erfolgt bei beiden Mailprovidern über pop3, Port 995.
Bisheriger, gescheiterter Lösungsversuch:
DHL in die Whitelist des Antispam-Moduls und des Web-Protection-Moduls eingetragen.
Vermutete Ursache:
Bitdefender hat ein Problem mit der verwendeten Transport-Verschlüsselungsart bei GMX.
Ich habe das Problem noch mit einem HTML-Newsletter aus dem Ausland, der allerdings nicht digital signiert ist. Leider lässt sich dieser nicht an Hotmail weiterleiten. Entweder kommt eine Fehlermeldung von GMX, dass Hotmail die Annahme verweigert hat, oder die Mail verschwindet unauffindbar im Nirwana (Spamordner und der Ordner für gelöschte Mails sind jedenfalls leer.